Das St:WUK-Beschäftigungsprojekt mit MUSIS, dem steirischen Museumsverband, feierte am 2.12.2019 in der Steiermärkischen Landesbibliothek sein 20-jähriges Bestehen; seine Erfolgsgeschichte basiert auf dem Prinzip professioneller und vernetzter Arbeit in und für Museen. Die vergangenen 20 Jahre führten viele spannende Menschen mit vielfältigen Talenten zu MUSIS; einige der ehemaligen Projektmitarbeiter*innen trugen mit ihrem Können zum guten Gelingen der Feier bei.
Beispiele dieser Vielfalt:
Das Sujet für die Feier gestaltete Benjamin Höfler, ein in Berlin und Graz sehr erfolgreicher Graffitikünstler; schon während er 2012 im MUSIS-Büro die Museumdatenbank befüllte, verfolgte er seinen Traum, von seiner Kunst leben zu können.
Eine kleine Ausstellung von außergewöhnlichen Stickbildern mit feministischen und traditionellen Motiven, die auch Bezüge zur Pop-Art haben, gestaltete Agnes Harrer, die 2002 über das Projekt im Sensenwerk Deutschfeistritz angestellt war und jetzt im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing arbeitet. Ein Text von Bodo Hell beschreibt ihre Arbeiten.
Höhepunkt der Feier war ein sehr persönlicher Text von der ehemaligen Projektmitarbeiterin Mag.a Roswitha Ranz, die über ihre Zeit im Beschäftigungsprojekt und danach erzählte. 2009 war sie im MUSIS-Office tätig und hat während dieser Zeit so an Klarheit und Sicherheit gewonnen, dass sie entschied, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. Seit vier Jahren ist sie nun mit ihrem Büro für Lektorieren und Texten selbstständig und daneben auch als Lyrikerin tätig.
Zu einer Geburtstagsfeier gehört natürlich auch eine Torte, und die wurde von Johanna Nagy kreiert, die nach ihrer Projektstelle im Forstmuseum Silvanum in die Finanzabteilung einer Getränkefirma vermittelt wurde.
Fotografisch dokumentiert wurde die Feier von Eva Seidl, die ebenfall im MUSIS-Büro tätig gewesen war.