Jedes Jahr aufs Neue verkünden uns wandernde Amphibien den nahenden Frühling, wenn sie entlang niedriger grüner Zäune an manchen Straßenabschnitten zu sehen sind. Diese Amphibienschutzzäune verhindern, dass die aus ihrer Winterstarre erwachenden Tiere auf dem Weg zu ihren Laichgründen, welche sie zur Fortpflanzung aufsuchen, dem Verkehrsaufkommen zum Opfer fallen. Seit Jahren bemüht sich der |naturschutzbund| Steiermark darum, wandernde Amphibien zu schützen und ebenfalls seit Jahren helfen Mitarbeiter*innen der Natur.Werk.Stadt beim Aufstellen von Schutzzäunen und leisten so einen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt. Diese Schutzzäune können nur manuell aufgebaut werden; sie stellen für Kröten ein unüberwindbares Hindernis dar und bieten so Schutz vor dem Straßenverkehr. Wetterfeste Helfer*innen sammeln in weiterer Folge während der Laichzeit die Tiere täglich per Hand auf und transportieren sie sicher über die Straßen.
Um die regional bereits vom Aussterben bedrohten Krötenpopulationen zu schützen, beteiligt sich die Natur.Werk.Stadt auch heuer wieder an der jährlichen bundesweiten Rettungsaktion. In der ersten Märzwoche wurde deshalb ein weiterer Amphibienzaun in der Äußeren Ragnitz (Bezirk Graz-Umgebung) errichtet. Die Betreuung der Anlage erfolgt durch Mitarbeiter*innen der Natur.Werk.Stadt, des | naturschutzbund | Steiermark und freiwillige Helfer*innen.
Die Natur.Werk.Stadt ist ein St:WUK-Projekt der StAF – Steirische Arbeitsförderungsgesellschaft m.b.H. in Kooperation mit dem |naturschutzbund| Steiermark und wird mit finanzieller Unterstützung des AMS Steiermark, des Sozialressorts und des Umweltressorts des Landes Steiermark sowie durch Mittel des Europäischen Sozialfonds ermöglicht.