Speziell bei unseren gemeinnützigen Projekten, die im Bereich Natur und Umwelt tätig sind, herrscht im Sommer Hochbetrieb. In der Natur.Werk.Stadt gab es im Juli zahlreiche Workshops, die praktisches Wissen vermittelten, und auch die Wissenschaft fand gebührende Beachtung. Drei der Workshops präsentieren wir an dieser Stelle.
Dekorative Knüpftechniken sind zeitlos schön und finden auch im Alltag Anwendung. Adriana Massl inspirierte bei sommerlichen Temperaturen einige unverdrossene Mitarbeiter*innen der Natur.Werk.Stadt zu Macramée-Höhenflügen, bei denen auch alte Glasbehälter als Designobjekte zu neuen Ehren kamen.
An zwei Terminen im Juli nähten Mitarbeiter*innen der Natur.Werk.Stadt aus Re-Use-Stoffen Fahnen, die zukünftig Orte der Wertschätzung und des guten Lebens kennzeichnen sollen. Ähnliche Workshops gab es bereits im Vorjahr, und auch weitere Termine sind geplant!
Das Ausgeizen von Tomaten gehört zum Grundwissen des Gemüseanbaus und dient sowohl der Steigerung des Ernteertrages als auch der Pflanzengesundheit. Milijana Kozarevic und Michaela Ellersdorfer von der Natur.Werk.Stadt haben am 22. Juli in diesem Sinne erhellende Aufklärungsarbeit geleistet, wobei auch thematisiert wurde, weshalb Wildbienen enorm wichtig sind.
Wildbienen sind häufig Solitärbienen, das heißt, die meisten von ihnen bilden keinen Staat, sondern leben alleine in der freien Natur. In der Steiermark gibt es über 400 Arten von Wildbienen, die dringend unseres Schutzes bedürfen, denn sie sind für die Bestäubung und somit für die Ernte essenziell. Oliver Zweidick und Karim Strohriegl vom |naturschutzbund| Steiermark vermittelten anlässlich einer Wildbienenexkursion auf den Hauenstein aufschlussreiche Einblicke in das Leben der Wildbienen; Daniela Zeschko, Milijana Kozarevic und Bernadette Rauch von der Natur.Werk.Stadt folgten den Erläuterungen interessiert.
Die Natur.Werk.Stadt ist ein St:WUK-Projekt der StAF – Steirische Arbeitsförderungsgesellschaft m.b.H. in Kooperation mit dem |naturschutzbund| Steiermark und wird mit finanzieller Unterstützung des AMS Steiermark, des Sozialressorts und des Umweltressorts des Landes Steiermark sowie durch Mittel des Europäischen Sozialfonds ermöglicht.