Wie die StAF mittels hochwertiger Qualifizierungsangebote Menschen zu einem besseren Einkommen verhilft und gleichzeitig aktiv dem Fachkräftemangel entgegenwirkt, erläutert die steirische Sozialländesrätin Doris Kampus in der Märzausgabe der Wirtschaftsnachrichten.
Erfreulicherweise erholt sich die heimische Wirtschaft schneller als erwartet von den pandemiebedingten Restriktionen, wodurch auch die Zahl der arbeitsuchenden Menschen rückläufig ist. Langzeitarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel sind jedoch nach wie vor zwei große Problemstellungen, zu deren Bekämpfung Land Steiermark und AMS im Jahr 2022 gezielte Maßnahmen setzen.
Landesrätin Doris Kampus sieht in diesem Kontext die Arbeit an der Basis als wesentlichen Punkt: „Wir setzen hier den steirischen Weg fort, auf Augenhöhe mit allen Partnern zu reden und die Probleme anzupacken. Der aktuell gute Arbeitsmarkt ist ja auch das Ergebnis einer gezielten Arbeitsmarktpolitik in der Vergangenheit. Maßnahmen wie die Aktion 20.000 oder das Projekt REACT, das wir gemeinsam mit Gemeinden abwickeln, setzen an der Basis an: Sie bringen Menschen Schritt für Schritt in den Arbeitsprozess, qualifizieren sie und betreuen sie auf dem Weg zu dauerhaften Jobs.“
Der Arbeitsmarkt bleibt in Bewegung: Der enge Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Unternehmen, um Maßnahmen noch besser abzustimmen und gleichermaßen langfristige Arbeitsmarktstrategien – beispielsweise, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken – gemeinsam zu verfolgen, wurde durch die Einrichtung des Arbeitsmarktpolitischen Beirats des Landes Steiermark verstärkt.
„Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, bilden wir in unseren Stiftungen mit den Schwerpunkten Digitalisierung, Klima, Umwelt und Pflege mit den steirischen Unternehmen Tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genau so aus, wie sie gebraucht werden. Um noch schneller auf Veränderungen und Bedürfnisse des Arbeitsmarktes reagieren zu können, haben wir die Steirische Arbeitsförderungsgesellschaft StAF gegründet, in der alle Fäden zum Thema zusammenlaufen. Sie ist unsere Krisenfeuerwehr, aber auch unser Werkzeugkoffer für die operative Umsetzung.“, sieht Doris Kampus die Aufgabe der StAF im Zuge der Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel.
Gering qualifizierte Menschen, Langzeitarbeitslose und auch ältere Menschen, die bislang einen erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt hatten, haben 2022 reelle Chancen auf einen dauerhaften Wiedereinstieg ins Berufsleben. Doris Kampus zeigt sich entschlossen und zuversichtlich: „Wir vom Sozialressort werden sie mit unseren Partnern dabei unterstützen, diese Chancen auch gut zu nützen. Das gilt insbesondere für langzeitarbeitslose Menschen und Frauen. Bei beiden Zielgruppen liegt unser Hauptaugenmerk auf höherer Qualifikation. Besser qualifiziert, bessere Jobs, besseres Gehalt, darum geht es!“