Ein Beitrag zur Chancengerechtigkeit, am 8. März und an allen anderen Tagen
Nach wie vor sind die ausgewogene Erwerbsbeteiligung und Chancengerechtigkeit in der beruflichen Entwicklung von Frauen und Männern ein gesellschaftspolitisches Thema unserer Zeit. Während jede 2. Frau Teilzeit arbeitet, befindet sich nur jeder 10. Mann in Teilzeitjobs. Häufig ist dies eine Notwendigkeit, um die Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen mit einer Erwerbstätigkeit vereinbaren zu können. Denn Care-Arbeit ist immer noch weiblich…
Für die StAF ist die Berücksichtigung der Situationen von Frauen bei der Konzeption und Umsetzung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ein Grundprinzip. Gender Mainstreaming zählt als Querschnittsmaterie bzw. zählen Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung zu unseren bereichsübergreifenden Grundsätzen.
Was bedeutet das konkret? Es geht dabei um die konkreten, angebotenen Arbeitsbereiche und um Arbeitszeiten im Rahmen unserer Beschäftigungsprojekte. Auch die Rahmenbedingungen unserer Qualifizierungsmaßnahmen sind so aufgesetzt, dass Frauen und Männer selbstverständlich die gleichen Chancen für die Teilnahme erhalten. Und dass auf Bedürfnisse und Ressourcen Rücksicht genommen wird. Außerdem bringen wir den Teilnehmer*innen nicht traditionelle „Frauenberufe“ näher und adressieren bei Werbemaßnahmen bewusst und gezielt Frauen.
Durch unsere geförderten Maßnahmen im letzten Jahr…
- erhielten 280 Frauen eine Beschäftigung in unseren Wissenschafts-, Umwelt- und Kulturprojekten
- konnten 85 Wiedereinsteigerinnen durch das Projekt Administrative Assistenz im Pflichtschulbereich am Arbeitsmarkt Fuß fassen
- gingen 80 Frauen einer Beschäftigung in einer steirischen Gemeinde oder gemeinnützigen Organisation im Rahmen von REACT nach.
- wurden 50 Teilnehmerinnen an unseren dualen Ausbildungsangeboten höherqualifiziert
Und das Team der StAF selbst?
38 Frauen arbeiten in der StAF! Ja, die StAF ist zu 62% weiblich und das auch auf der Führungsebene: