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Aufregende Entdeckungen in Preding

Die in der Südweststeiermark tätigen archäologischen Initiativen und Einrichtungen – darunter auch der  Kulturpark Hengist – haben sich 2019 zum Projekt „ArchaeoRegion Südweststeiermark“ zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist unter anderem die Sichtbarmachung unseres gemeinsamen archäologischen Erbes, denn bei der  ArchaeoRegion Südweststeiermark handelt es sich um ein Kerngebiet steirischer Kultur. Die bäuerliche Siedlungsgeschichte an mittlerer Mur, Kainach und Laßnitz hat ihren Ursprung vor über 6.500 Jahren und ist über die Grenzen der Steiermark hinaus auch für den Südostalpenraum von großer Bedeutung.

Im Zuge der geplanten betrieblichen Standorterweiterung der HASSLACHER PREDING Holzindustrie GmbH kam es in Preding zu archäologischen Funden, aufgrund derer Mitte Juni in Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt und dem Kulturpark Hengist eine wissenschaftliche Grabung eingeleitet wurde. Diese führte zur Entdeckung von Spuren einer spätmittelbronzezeitlichen Siedlung (zirka 14. Jhdt. v. Chr.), welche neue richtungsweisende Erkenntnisse mit sich brachte. Konkret geht es um den Fund zweier Keramikgefäße an einem bestimmten Ort eines damals aufzulassenden Gebäudes, der Rückschlüsse auf rituelle Handlungen zulässt und dadurch die These bestärkt, dass solche rituellen Handlungen nicht nur nördlich des Alpenhauptkammes gesetzt wurden, sondern auch im südostalpinen Gebiet. Einen weiteren Höhepunkt der Grabung stellt die Aufdeckung eines vermutlich urnenfelderzeitlichen Brandgrabes (zirka 9. Jhdt. v. Chr.) dar.

Ermöglicht werden derartige Grabungen und die damit verbundenen wertvollen Funde und Erkenntnisse nicht zuletzt durch gemeinnützige Beschäftigungsprojekte der StAF (Steirische Arbeitsförderungsgesellschaft m.b.H.) in Zusammenarbeit mit dem AMS Steiermark und dem Land Steiermark. Im seit 2004 bestehenden Kulturpark Hengist finden gegenwärtig 12 Personen aus der Kleinregion Hengist und den Umlandgemeinden im Rahmen der Steirischen Wissenschafts-, Umwelt- und Kulturprojekte (St:WUK-Projekte) eine befristete Anstellung als archäologische Hilfskräfte. Diese Menschen erhalten dadurch nicht nur einen erleichterten Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt, sondern tragen durch Ihre Arbeit auch wesentlich zum Erhalt unseres sowohl in archäologischer als auch gesellschaftlicher Hinsicht wertvollen Kulturerbes bei!

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